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Medizinische Fakultät

Eine Erzählung aus dem zerstörten Würzburg

18.02.2025

Der neue Roman von Professor Alexander Meining spielt 1945 im zerstörten Würzburg. Erneut spendet der Mediziner das Autorenhonorar an die Würzburger Stiftung zur Förderung der Krebsforschung.

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Professor Alexander Meining hat den historischen Würzburg-Roman „Der alte Mann vom Main“ geschrieben. (Bild: Elke Kunkel)

„Der alte Mann vom Main“, so heißt der neue historische Würzburg-Roman von Professor Alexander Meining. Das Buch ist seit 8. Februar 2025 auf dem Markt. Wie schon bei seinen bisherigen Krimibänden spendet Meining auch diesmal das verkaufsabhängige Autorenhonorar an die Stiftung „Forschung hilft“. Diese fördert besonders aussichtsreiche Krebsforschungsprojekte am Universitätsklinikum Würzburg (UKW).

Der Freizeit-Schriftsteller Meining hat auch beruflich mit dem Thema Krebs zu tun: Er ist stellvertretender Direktor der Medizinischen Klinik II des UKW und leitet dort den Schwerpunkt Gastroenterologie. Die Beschäftigung mit geschichtlichen Hintergründen und das Schreiben von Romanen ist für ihn ein Ausgleich zu seinem ärztlichen Arbeitsalltag.

Über das Buch

Meinings neues Werk führt zurück zum 16. März 1945, als Würzburg durch einen Bombenangriff der Alliierten weitgehend zerstört wurde: Der ehemalige Staatsanwalt Walter Gänslein ist des Lebens überdrüssig. Mittlerweile 75 Jahre alt, fühlt er sich einsam in der Stadt, die schon viel zu lange von den Nazis regiert wird. Am Abend des 16. März wird er unerwartet Zeuge des Bombenangriffs.

Binnen 20 Minuten wird fast die gesamte Altstadt zerstört. Gänslein eilt zurück in ein loderndes Inferno. Auf der Suche nach Nahrung begegnet er Henriette Kerstan. Die beiden lernen sich kennen und finden Gefallen aneinander.

Doch als Gänslein am nächsten Morgen mit Henriette Würzburg verlassen möchte, wird er für den Volkssturm zwangsrekrutiert. Er soll die Ruinen der Stadt gegen die vorrückende US-Army verteidigen. Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen wird er in eine sinnlose Schlacht geschickt. Als die Amerikaner eintreffen, gerät Gänslein in Kriegsgefangenschaft und begegnet dort der Person, auf die er seit Jahrzehnten gewartet hat.

Das beim Gmeiner Verlag erschienene Buch ist 224 Seiten stark und kostet 13 Euro.

Autorenlesung und Diskussionsrunde

Passend zum Erinnern an die 80 Jahre zurückliegende Bombardierung Würzburgs gibt Meining am Freitag, 28. März 2025, im Hof Engelgarten des Hotels Rebstock in der Würzburger Neubaustraße eine Benefizlesung. Beginn ist um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Stiftung wird gebeten.

Ergänzt wird die Veranstaltung durch eine Gesprächsrunde. Moderiert von Main-Post-Redakteur Andreas Jungbauer, werden Alexander Meining, der Historiker Roland Flade und der Zeitzeuge Rudolf Nelkenstock ihr Wissen über diese dramatische und für das heutige Würzburg so prägende Zeit teilen. Außerdem stellt die Stiftungsrats-Vorsitzende Gabriele Nelkenstock die Arbeit von „Forschung hilft“ vor.

Für die Benefizveranstaltung stellt das Hotel Rebstock seine Räume im Hof Engelgarten und den Service kostenlos zur Verfügung. Außerdem erhält „Forschung hilft“ sämtliche Einnahmen aus der Bewirtung.


Spenden für die Stiftung

Wer die Stiftung „Forschung hilft“ weiter voranbringen will, kann auf folgendes Konto spenden:

Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken Würzburg
IBAN: DE19 7905 0000 0000 0655 65
BIC: BYLADEM1SWU

Von Pressestelle Universitätsklinikum Würzburg

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