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Medizinische Fakultät

Gemeinsam Energiesparen

17.12.2024

Im Arbeitsalltag kann mit wenigen Tricks viel Energie eingespart werden. Die Universität ruft ihre Mitarbeitenden zur Beteiligung auf – auch, um dem Ziel der Klimaneutralität näher zu kommen.

Mit einfachen Mitteln kann im Büro viel Energie gespart werden. Im Video wird gezeigt, wie das geht.
Mit einfachen Mitteln kann im Büro viel Energie gespart werden. Im Video wird gezeigt, wie das geht. (Bild: Maria Krämer)

Das vor gut zwei Jahren – als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine – verabschiedete Maßnahmenpaket zur Senkung des Energieverbrauchs der Bayerischen Staatsregierung gilt zwar nicht mehr, Energiesparen bleibt aber weiterhin auch an der Uni Würzburg ein wichtiges Thema.

Die Einsparung von Energie dient nämlich nicht nur der Energiesicherheit, sondern langfristig auch dem Ziel der Klimaneutralität. Damit kann und soll auch im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens ein Beitrag für die Umwelt geleistet werden.

Neben institutionellen Schritten, etwa Baumaßnahmen zur energetischen Sanierung, ist dabei die Kooperation jeder und jedes Einzelnen wichtig,  erinnert Dr. Uwe Klug, Kanzler der Universität: „Wir alle können im Arbeitsalltag einen Beitrag dazu leisten, dass die Universität kurz-, mittel- und langfristig ihre Ziele im Bereich Energieeinsparung und Klimaschutz erreicht. Machen Sie bitte mit!“

Video Energiesparen

In Zusammenarbeit mit dem Technischen Betrieb der Universität entstand vor gut zwei Jahren auch ein Video mit praktischen Tipps fürs Büro. Die damals verordneten Temperaturgrenzwerte gelten nicht mehr, weitere Inhalte sind aber natürlich immer noch aktuell und relevant.

Video Energiesparen

Die Tipps zum Nachlesen

  1. Licht aus
    Machen Sie sich bewusst, wo und wann künstliches Licht tatsächlich gebraucht wird. Außerdem kannmit der richtigen Wahl der Leuchtmittel bis zu 80 Prozent Strom eingespart werden. Generell gilt, der Letzte macht das Licht aus!
  2. Heizung absenken
    Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart bis zu sechs Prozent Energie, vor allem in Räumen, die nicht ständig genutzt werden.
  3. Richtig klimatisieren
    Was beim Heizen gilt, gilt umgekehrt auch bei klimatisierten Räumen. Auch hier gilt es, achtsam und nachhaltig vorzugehen.
  4. Smart lüften
    Stoßlüften heißt das Zauberwort. Öffnen Sie einige Minuten alle Fenster komplett und drehen dabei den Heizkörper zurück oder schalten die Klimaanlage ab. Ausnahmen sind Räume mit mechanischer Lüftungsanlage. Diese be- und entlüften sich von selbst.
  5. In der Mittagspause
    Nutzen Sie die Mikrowelle zum Erwärmen Ihres Mittagsessens statt des Herdes und zum Wassererhitzen den Wasserkocher. Wählen Sie das Energiesparprogramm bei der Spülmaschine, es läuft zwar länger, aber das Geschirr wird gleich sauber. Schalten Sie die Maschine möglichst erst an, wenn sie richtig voll ist. Beim Kühlschrank reichen sieben Grad Celsius aus, um Speisen und Getränke frisch zu halten.   
  6. EDV-Geräte intelligent nutzen
    Stellen Sie PCs und Bildschirme so ein, dass sie bei kürzerer Nichtbenutzung schnell in den Standby-Modus wechseln oder sich gegebenenfalls sogar ganz ausschalten. Bei Bildschirmen kann man zusätzlich noch die Helligkeit reduzieren. Achtung: Bildschirmschoner sind nur Optik, sparen aber keinen Strom.
  7. Pause oder Feierabend für Ihre Geräte
    Bei längeren Mittagspausen und vor allem zum Feierabend sollten Sie technische Geräte wenn möglich komplett ausschalten und auch ungenutzte Ladekabel und Netzteile vom Stromnetz trennen – Geräte im Standby-Modus sind wahre Stromfresser. Denken Sie auch an die Geräte in Ihren Pausenräumen. Um schneller in den Feierabend zu kommen, trennen Sie Mehrfachsteckdosen vom Netz.
  8. Papier sparen
    Wir leben im digitalen Zeitalter! Die Uni verwendet nur recyceltes Papier, drucken Sie darauf nur aus, was wirklich nötig ist und das am besten doppelseitig – das schont Baumbestände und spart in der Produktion bis zu 70 Prozent Wasser sowie 60 Prozent Energie.
  9. Moderne Geräte benutzen
    Altgeräte verbrauchen häufig deutlich mehr Strom als moderne Elektronik. Bringen Sie daher keine gebrauchten Wasserkocher oder Kaffeemaschinen zur Arbeit. Erlaubt sind in der Uni generell nur elektrische Geräte, die einen Prüfaufkleber besitzen. Neben der Energieeffizienzklasse spielt hier auch der Brandschutz eine Rolle.

Ohne großen Aufwand können wir so eine Menge Energie sparen, Kosten senken und gemeinsam unser Klima schützen.

Von Lutz Ziegler

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