Wenn das Herz müde oder steif wird
10.11.2020Wie schützt man sich vor einer Herzschwäche, wie wird diese Erkrankung behandelt? Das erklären Fachleute des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz und des Universitätsklinikums in zwei Webinaren.
Vier Millionen Menschen leiden in Deutschland unter einer Herzschwäche. Mit jährlich rund 465.000 stationär behandelten Patientinnen und Patienten ist die Herzschwäche der häufigste Grund für einen Krankenhausaufenthalt. Mehr als 40.000 Menschen sterben jedes Jahr an einer Herzschwäche.
Diese Volkskrankheit ist ernst und tückisch, da ihre Symptome oft unspektakulär sind und dem Alter zugeschrieben werden. Um die Bevölkerung für die Warnzeichen zu sensibilisieren, hat die Deutsche Herzstiftung die bundesweiten Herzwochen vom 1. bis 30. November 2020 unter das Motto „Das schwache Herz“ gestellt.
Das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg (DZHI) bietet in diesem Rahmen gemeinsam mit der Medizinischen Klinik und Poliklinik I des Uniklinikums zwei Webinare auf der Plattform Skype for Business an. Weitere Informationen dazu stehen auf der Webseite www.dzhi.de
Das müde oder steife Herz
Das Webinar „Das müde oder steife Herz“ findet am Dienstag, 17. November 2020, von 15 bis 17 Uhr statt. Kardiologinnen und Kardiologen stellen verschiedene Formen und Ursachen der Herzschwäche vor und informieren über Symptome, Diagnostik, Therapie und Vorbeugung. Anmeldung per E-Mail unter dzhi@ukw.de
Herzen in Bewegung
Am Freitag, 27. November 2020, bietet das DZHI um 17 Uhr mit dem niedergelassenen Sportkardiologen Dr. Christian Rost ein Webinar an, in dem sich alles um Sport dreht. „Bewegung kommt gerade in diesen Zeiten – Winter und Lockdown – eine enorme Bedeutung zu“, sagt Professor Christoph Maack, Sprecher des DZHI. „Gehen Sie regelmäßig draußen spazieren, wandern oder fahren Sie mit dem Rad. Machen Sie Dehn- und Kraftübungen. Das stärkt das Herz ungemein.“ Solche und andere Tipps geben Maack und Rost im Webinar. Anmeldung per E-Mail unter dzhi@ukw.de
Über das DZHI
Das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI) ist ein Forschungs- und Behandlungszentrum unter dem Dach des Universitätsklinikums und der Universität Würzburg. Es wird seit 2010 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Sein Ziel ist es, effektive Strategien für die Prävention und Therapie der Herzinsuffizienz zu entwickeln und die Erkrankung grundlegend zu erforschen. Das Zentrum vereint dazu Grundlagen-, Versorgungs- und klinische Forschung in einem bundesweit einmaligen multidisziplinären, translationalen Ansatz.