Bernd Sibler besuchte die Uni

Sehr beeindruckt war Bernd Sibler von der Universität Würzburg. Der Vorsitzende des Ausschusses für Hochschule, Forschung und Kultur im bayerischen Landtag stattete der Universität am Donnerstag seinen Antrittsbesuch ab.
Was Bernd Sibler am meisten aufgefallen ist an der Uni Würzburg? Die begeisterten Professoren und Studierenden, die er getroffen hat – „und die vielen Baukräne“, wie er im Physikalischen Institut bei einem Gespräch mit Vertretern der Medien sagte.
Ausbau und mehr Studierende
Neue Gebäude, neue Lehrstühle, neue Studiengänge: Würzburg gehört laut Sibler zu den Gewinnern im Ausbauprogramm, mit dem der Freistaat Bayern seine Hochschulen auf steigende Studierendenzahlen vorbereitet. 15 Prozent mehr Studienanfänger als im vergangenen Wintersemester und damit mehr als 21.000 Studierende – diesen vorläufigen Stand der Zahlen für die Uni Würzburg nannte Universitätspräsident Alfred Forchel.
Nach einem Gespräch mit der Hochschulleitung hat Bernd Sibler am Donnerstag zunächst das Rudolf-Virchow-Zentrum besucht. Dort erfuhr er, dass es weltweit nur in Harvard und San Diego vergleichbar exzellent ausgestattete Forschungseinrichtungen gibt.
Blick aufs Leighton-Areal
Auf ein Treffen mit den Vorständen der bayerischen Universitätsklinika, die sich an diesem Tag in Würzburg versammelt hatten, folgte eine Besichtigung des Leighton-Areals – vom Dach des Mathematischen Instituts aus, denn von dort bietet sich ein ausgezeichneter Rundblick.
Die Erweiterung der Universität auf dieses Gelände gleich neben dem Hubland-Campus bezeichnete Sibler als einmalige Chance. Langfristig soll dort unter anderem ein Geisteswissenschaftliches Zentrum entstehen, wie Universitätsvizepräsident Wolfgang Riedel erläuterte.
Lehrerbildung weiter profilieren
Auf die große Bedeutung der Lehrerbildung wies Vizepräsidentin Margareta Götz hin. In diesem Bereich gelte es unter anderem, das Zentrum für Lehrerbildung weiter zu profilieren und mit Schulen zu vernetzen. Die Bildung sei auch dem Land Bayern wichtig, so Sibler: Bis 2018 wolle der Freistaat insgesamt vier Milliarden Euro in diesen Bereich investieren.