Die Uni auf der Messe
In zwei Hallen präsentiert sich die Universität Würzburg auf der Mainfrankenmesse. Während sie in Halle 1 innovative Firmenausgründungen vorstellt, ist sie in Halle 12 auf der Bühne des BR jeden Tag mit Vorträgen und Präsentationen zu aktuellen Themen aus der Wissenschaft präsent.
Der neue Campus: ein Gewinn
Zur Eröffnung der Messe stellte sich Uni-Präsident Forchel den Fragen des BR-Journalisten Eberhard Schellenberger. „Wir müssen zu den Menschen gehen, ihnen unsere Vielfalt und Exzellenz anschaulich präsentieren“, sagte Forchel auf die Frage Schellenbergers, warum die Uni überhaupt bei einer Regionalmesse auftritt.
Gleichzeitig lud Forchel die Bevölkerung ein, im Rahmen eines Sonntagsspazierganges den neuen Hublandcampus Nord zu erkunden. Im April 2011 hat die Uni im ehemaligen Kasernengelände den Lehr- und Forschungsbetrieb aufgenommen. Diverse Wohnblocks und drei Schulen werden inzwischen nach entsprechender Renovierung von Einrichtungen der Uni genutzt. Forchel bezeichnete den neuen Campus als unglaublichen Zugewinn für die Universität; die im Bau befindliche Brücke zwischen den beiden Campusteilen Hubland-Süd und –Nord sei eine „neues Stadttor“ für Würzburg.
Viel Platz für die Studierenden
Auf die Frage nach der Entwicklung der Studierendenzahlen gab der Präsident bekannt, dass im kommenden Wintersemester erstmals mehr als 26.000 Studierende die Uni besuchen werden. Für sie sei dank des neuen Campusgeländes und diverser Neubauten Raum in ausreichender Menge vorhanden. Eindringlich machte Forchel klar, dass neben den sanierten Gebäuden auch Neubauten im Campus-Nord entstehen müssten, um die weitere Entwicklung der Universität zu gewährleisten. Mit der im Bau befindlichen Mensateria, sei ein Anfang gemacht. Diese Kombination aus Mensa und Cafeteria soll bereits Ende 2014 in Betrieb gehen.
Die Nummer 2 in Deutschland
Zur Stellung der Uni Würzburg im deutschen und internationalen Kontext befragt, zitiert Forchel aus den Ergebnissen des aktuellen Leiden-Rankings. Grundlage dieses Universitätsvergleichs sind Angaben über Publikationen und deren Zitierungen aus den Jahren 2008 bis 2011. Das Leiden-Ranking sieht die Uni Würzburg aktuell in Deutschland auf Platz zwei und im weltweiten Vergleich auf Rang 93. Laut Forchel steht die Uni damit sehr gut da, „nach oben ist aber noch Luft“.