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Ehrungen beim Stiftungsfest

07.05.2012 |
Von Pressestelle Uni WÜ
Festredner Jörg Hacker beim Stiftungsfest der Universität 2009. Damals wurde er mit der Ehrensenatorwürde ausgezeichnet. Foto: Robert Emmerich

Ihr Stiftungsfest feiert die Universität am Freitag, 11. Mai, ab 10 Uhr in der Neubaukirche. Als Festredner kommt Jörg Hacker, Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften und langjähriger Professor der Universität Würzburg. Beim Stiftungsfest werden mehrere Persönlichkeiten geehrt; die Lehrveranstaltungen entfallen an diesem Tag.

Mit dem Stiftungsfest erinnert die Universität Würzburg alljährlich an ihre lange Tradition: an ihre Erstgründung durch Fürstbischof Johann von Egloffstein im Jahr 1402 sowie an ihre zweite Gründung 1582 durch Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn.

Dissertationspreise und Röntgenpreis

Nach der Eröffnung des Stiftungsfestes durch Universitätspräsident Alfred Forchel verleiht dieser mit Unterfrankens Regierungspräsident Paul Beinhofer die gemeinsamen Dissertationspreise aus der Unterfränkischen Gedenkjahrstiftung für Wissenschaft und der Universität. Damit werden 25 junge Forscher für ihre herausragenden Doktorarbeiten ausgezeichnet.

Der mit 5.000 Euro dotierte Röntgenpreis der Universität geht in diesem Jahr an die Nachwuchswissenschaftlerin Katrin Paeschke. Sie leitet am Lehrstuhl für Biochemie eine Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe. Die Preisträgerin bekommt die Auszeichnung von David Brandstätter überreicht, dem Vorsitzenden des Universitätsbundes.

DAAD-Preis für Doktorandin

Den mit 1.000 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) erhält die Studentin Daria Maria Jurca aus Rumänien. Uni-Vizepräsidentin Margarete Götz überreicht die Auszeichnung, die für besonders gute und engagierte Studierende aus anderen Ländern vorgesehen ist.

Festrede und Ehrungen

„Was ist Leben?“ Dieser Frage geht Professor Jörg Hacker in seiner Festrede nach. Hacker ist der Universität seit langer Zeit verbunden. Ab 1986 war er hier Professor für Mikrobiologie, ab 1993 leitete er das Institut für Molekulare Infektionsbiologie. Von 2003 bis 2008 war er Sprecher des Zentrums für Infektionsforschung, das er mitgegründet hat. Dann wechselte Hacker als Präsident zum Robert-Koch-Institut. 2010 schließlich wurde er Präsident der „Deutschen Akademie der Naturforscher – Leopoldina“, der Nationalen Akademie der Wissenschaften.

Nach der Festrede werden Verdienstmedaillen vergeben und Ehrungen ausgesprochen.

Professor Cornelius Petrus Mayer, Leiter des Zentrums für Augustinus-Forschung an der Universität Würzburg, bekommt die Ehrenmitgliedschaft der Universität verliehen. Der Physikprofessor Jochen Fricke wird zum Ehrenbürger ernannt, der Zoologe Professor Bert Hölldobler erhält für sein wissenschaftliches Werk die Röntgenmedaille.

Mit den Verdienstmedaillen „Bene Merenti“ in Gold werden der frühere Vizepräsident der Universität, Ulrich Sinn, die emeritierten Professoren Franz-Ludwig Knemeyer (Jura), Josef Stoer (Mathematik) und Klaus Toyka (Medizin) sowie Renate Schülke-Schmitt (Universitätsklinikum) geehrt.

Verdienstmedaillen „Bene Merenti“ in Silber gehen jeweils posthum an den Psychologieprofessor Horst Pfrang, der in der Zentralverwaltung das Referat „Planung und Qualitätsmanagement“ leitete, sowie an den Biologen Norbert Wilken.

Musik und Moderation

Die musikalische Begleitung der Feier übernimmt das Akademische Kammerorchester der Universität unter der Leitung von Markus Popp. Moderiert wird das Fest von Bettina Dempewolf, Referentin für Universitätsentwicklung im Präsidialbüro.