Ein ideenreiches Rückgrat
Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung ist „Ausgewählter Ort“ im Land der Ideen. Seine Auszeichnung hat das Zentrum am vergangenen Wochenende mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür gefeiert.
Mehr als 2.000 Einrichtungen aus ganz Deutschland hatten sich für 2009 als Ort der Ideen im Land der Ideen beworben; 365 von ihnen hat eine unabhängige Jury ausgewählt. Die Veranstaltungsreihe wird gemeinsam von der Deutschen Bank und der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler durchgeführt.
„Mit Kreativität, Know-how und Leidenschaft bilden die ‚Ausgewählten Orte‘ 2009 das ideenreiche Rückgrat, das Deutschland zum Land der Ideen macht“, begründet Thomas Pemsel, Marktgebietsleiter Mainfranken der Deutschen Bank, deren Engagement. Die Auswahl des Zentrums für Angewandte Energieforschung ZAE begründete Pemsel so: „Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung zeigt, dass Energieeffizienz, Kosteneinsparung und gutes Design zusammen eine echte Zukunftsinvestition sind.“
Der Wissenschaftliche Leiter der Würzburger Abteilung und Vorstandsvorsitzender des ZAE Bayern, Professor Vladimir Dyakonov freute sich über die Auszeichnung: „Wir sind sehr stolz, ein ausgewählter Ort im Land der Ideen zu sein“. Die erfolgreiche Teilnahme an diesem Wettbewerb sei ideal, um auf das Innovationspotential des ZAE aufmerksam zu machen. Gleichzeitig sei diese Auszeichnung ein Ansporn für die zukünftige Arbeit am Standort Würzburg.
Bei der Preisverleihung würdigten der Oberbürgermeister der Stadt Würzburg Georg Rosenthal, der Präsident der Julius-Maximilians-Universität Axel Haase, sowie der Vertreter des Bayerischen Wirtschaftsministeriums Ministerialrat Karl Schumacher die Leistung des ZAE Bayern. Im Anschluss an die Preisverleihung fand ein Tag der offenen Tür statt, bei dem sich die Besucher über die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des ZAE Bayerns informieren konnten.
Das ZAE Bayern wurde im Dezember 1991 mit Sitz in Würzburg gegründet. Zu den zentralen Forschungsaufgaben zählen die Entwicklung energiesparender Techniken und Konzepte sowie die Erschließung regenerativer Energiequellen. Heute forschen und entwickeln rund 170 Mitarbeiter an den drei Standorten des ZAE Bayern in Würzburg, Erlangen und Garching. Leiter der Würzburger Abteilung ist Dr. Hans-Peter Ebert. Der wissenschaftliche Leiter der Abteilung und der Vorstandsvorsitzende des ZAE Bayern ist Professor Vladimir Dyakonov, der gleichzeitig Inhaber des Lehrstuhls für Energieforschung (Experimentelle Physik VI) an der Julius-Maximilians-Universität ist.