Erfolgreich: Teilchenkollisionen bei 7 TeV am LHC
Prof. Raimund Ströhmer und Prof. Thomas Trefzger vom Physikalischen Institut der Universität Würzburg sind mit ihrer Arbeitsgruppe Mitglied des ATLAS Experiments am LHC und warten gespannt auf die ersten Daten. Bis zum Ende nächsten Jahres werden kontinuierlich Daten aufgezeichnet, die Würzburger Arbeitsgruppe konzentriert sich auf die Suche nach Physik jenseits des Standardmodells.
Am Dienstag, den 30. März startete das Physikprogramm am LHC: Die LHC-Operateure haben es zum ersten Mal geschafft, zwei Protonenstrahlen bei einer Gesamtenergie von 7 Teraelektronenvolt zum Zusammenstoß zu bringen.
Der Large Hadron Collider, LHC, am europäischen Forschungszentrum CERN in Genf, ist der größte und leistungsfähigste Teilchenbeschleuniger der Welt. In seiner 27 Kilometer langen, kreisförmigen Tunnelröhre unter dem Grenzgebiet zwischen Frankreich und der Schweiz werden Protonen zur Zeit auf die Energie von 3,5 TeV beschleunigt. Das ist die Energie, die ein Proton erhält, wenn es eine Spannung von 3,5 Billionen Volt durchläuft.
Durch Teilchenkollisionen bei dieser Energie, die dann mit der Schwerpunktenergie von 7 Teraelektronenvolt (TeV) stattfinden, erwarten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neue Erkenntnisse über den Aufbau der Elementarteilchen.
Prof. Raimund Ströhmer und Prof. Thomas Trefzger vom Physikalischen Institut der Universität Würzburg sind mit ihrer Arbeitsgruppe Mitglied des ATLAS Experiments am LHC und warten gespannt auf die ersten Daten. Bis zum Ende nächsten Jahres werden kontinuierlich Daten aufgezeichnet, die Würzburger Arbeitsgruppe konzentriert sich auf die Suche nach Physik jenseits des Standardmodells.