Kathrin Passig liest in der Universitätsbibliothek
Die in Berlin lebende Essayistin, Literatin, Bloggerin und Internetanalytikerin Kathrin Passig ist Gast bei den Werkstattgesprächen in diesem Herbst. Thema der Lesung wird sein: Papierloses Lesen, papierloses Schreiben – Neue Formen literarischer Kommunikation.
Kathrin Passig wird in der Lesung „an die Basis“ gehen und mit den Zuhörern gemeinsam überlegen, wie sich die Kulturtechniken Lesen und Schreiben im Zuge der medialen Entwicklung verändern. In den Blick nimmt sie dabei sowohl das reale Leseverhalten der Menschen, das immer noch eine mysteriöse Black Box darstellt, als auch den Einfluss neuer technischer Möglichkeiten auf das gemeinsame Arbeiten an Texten.
Sicher ist: Lesen und Schreiben beeinflussen einander gegenseitig massiv, und der Weg vom Mitlesen zum Mitschreiben wird zugleich immer kürzer. Als Bonus-Track gibt es am Schluss der Lesung eventuell noch ein wenig „Pokémon-Go-Lyrik“.
Das Werkstattgespräch findet statt am Mittwoch, 30. November, in der Zentralbibliothek am Hubland. Es beginnt um 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Informationen zur Autorin
Kathrin Passig, 1970 geboren, lebt als Journalistin und Schriftstellerin in Berlin. Sie schreibt Sachbücher, Essays, Kolumnen und berichtet gemeinsam mit über zweihundert Autorinnen und Autoren im Blog „Techniktagebuch“ (techniktagebuch.tumblr.com) unter dem Motto „Ja, jetzt ist das langweilig. Aber in zwanzig Jahren!“ über Alltagstechnik. 2006 erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis für ihr literarisches Debüt „Sie befinden sich hier“. Am 5. November 2016 verlieh ihr die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung den Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay. Weitere Informationen zur Autorin unter http://kathrin.passig.de.
Die Veranstaltungsreihe „Werkstattgespräche“
Zwei- bis dreimal im Jahr finden in der Zentralbibliothek Am Hubland „Werkstattgespräche mit Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur“ statt. Die Veranstaltung wird in einer Kooperation zwischen der Universitätsbibliothek und dem Institut für Deutsche Philologie durchgeführt und vom Alumniverein der Universität Würzburg finanziell unterstützt.
Weitere Termine und Informationen gibt es hier