Prof. Michael Flentje für radioonkologische Leistungen ausgezeichnet
Prof. Michael Flentje, der Direktor der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie am Universitätsklinikum Würzburg, hat von der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie den mit 20 000 Euro dotierten Alfred-Breit-Preis 2013 erhalten.
Mit dem Alfred-Breit-Preis ehrt die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (Degro) herausragende Forschungsleistungen und Entwicklungen in der Radioonkologie, einschließlich Strahlenbiologie, Strahlenphysik und anderen Grundlagenfächern. Wichtig ist, dass die Arbeiten erkennbar zu Fortschritten in der Krebstherapie beitragen oder beigetragen haben. Anfang Mai dieses Jahres erhielt Prof. Michael Flentje, der Direktor der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie am Universitätsklinikum Würzburg, die mit 20 000 Euro dotierte Auszeichnung. Entsprechend seinem Lebenswerk würdigt die Degro besonders die Arbeiten des 56-jährigen Radiologen und Strahlentherapeuten auf dem Gebiet der multimodalen Tumortherapie und der Hochpräzisions-Strahlentherapie. Prof. Flentje war wesentlich an der Einführung und weltweiten Verbreitung der so genannten Stereotaktischen Strahlentherapie im Körperstamm beteiligt, mit der durch besonders präzise, hochdosierte Bestrahlungen umschriebene Tumoren in Lunge und Leber geheilt werden können.
Der Alfred-Breit-Preis wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgeschrieben. Namensgeber und Stifter der Auszeichnung ist Prof. Alfred Breit. Der im Jahr 2011 verstorbene Mediziner gilt als einer der Vorreiter der Strahlentherapie, der sich besondere Verdienste auf dem Gebiet der CT- und MRT-gestützten Strahlentherapie-Planung erworben hat.
Bildunterschrift
Prof. Michael Flentje und Prof Jürgen Dunst, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie, bei der Verleihung des Alfred-Breit-Preises 2013
Bild: DEGRO