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Prof. W. Hanke wird Fellow der American Physical Society

30.11.2011 |
Von Karsten Schutte

Eine renommierte Auszeichnung für hervorragende Forschungsleistungen: American Physical Society ernennt Werner Hanke als Fellow.

Professor W. Hanke hat die renommierte Auszeichnung als Fellow der American Physical Society (APS) erhalten. Hanke ist ehemaliger Ordinarius des Lehrstuhls für Theoretische Physik I und momentan Seniorprofessor an der Julius-­Maximilians-­Universität Würzburg.

Die Wahl zum Fellow der American Physical Society ist limitiert auf maximal ein halbes Prozent der APS Membership. Die Auszeichnung gilt daher als hohe Anerkennung unter Fachkollegen.

Nach Informationen der American Physical Society erhält Prof. Hanke die Auszeichnung für seine wegbereitenden Arbeiten zur Theorie der Quanten-Vielteilcheneffekte in Festkörpern, insbesondere ihrer optischen und supraleitenden Eigenschaften.
 
Bei extremen Minustemperaturen noch unterhalb von -120 Grad werden bestimmte Metalle supraleitend, d. h. sie leiten den elektrischen Strom ohne jeden Widerstand. Seit der Entdeckung dieses faszinierenden Phänomens vor etwa 100 Jahren träumen unzählige Forscher davon, Stoffe zu finden, bei denen Supraleitung bei Zimmertemperatur auftritt. Die Vielzahl möglicher Anwendungen reicht vom extrem schnellen supraleitenden Chip bis hin zum verlustfreien Stromtransport und seiner Speicherung in zukünftigen Kraftwerksgenerationen.

Professor Hanke wird für seine führende Rolle bei der Entwicklung und Anwendung neuer theoretischer Verfahren ausgezeichnet, die ein tieferes Verständnis der Supraleitung bis hin zu Voraussagen ermöglicht haben.