Rimparer Wölfe helfen beim Kampf gegen Krebs
Am Sonntag, den 28. September 2014, spielen die Handballer der DJK Rimpar Wölfe in der Würzburger s. Oliver Arena gegen den ThSV Eisenach. Die unterfränkischen Sportler nutzen das Spiel der 2. Bundesliga auch, um den Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ zu unterstützen. Neben einer Sonder-Trikotwerbung fließt pro verkaufter Eintrittskarte ein Euro in ein neues Projekt zur Entlastung krebskranker Mütter an der Würzburger Universitätsfrauenklinik.
Wenn sich die Handballer der DJK Rimpar Wölfe am Sonntag, den 28. September 2014, in der s. Oliver-Arena in Würzburg dem ThSV Eisenach stellen, wird auf der Brust der unterfränkischen Spieler das Logo des Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ prangen. Die Schirmherrschaft hat für diesen Tag der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt übernommen. Außerdem wird von jeder verkauften Einzeleintrittskarte der Partie ein Euro an den Verein gehen, der seit dem Jahr 2001 die Onkologie am Universitätsklinikum Würzburg unterstützt. Nach dem „Lauf gegen den Krebs“ im Rahmen der Mainfranken-Messe 2013 und der Großveranstaltung „Handy Games Charity Day“ im Januar dieses Jahres ist dies eine weitere gemeinsame Benefizveranstaltung der Wölfe und der „Krebs-Kämpfer“. „Uns verbindet der unbedingte Wunsch, gemeinsam etwas zu bewegen“, sagt Gabriele Nelkenstock, die Gründerin des Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs“. Aus dieser gemeinsamen Leidenschaft wächst eine facettenreiche Kooperation. Beispielsweise trägt mit Jan Schäffer einer der Spieler der DJK Rimpar Wölfe schon seit Beginn der aktuellen Saison auf seinem Trikotärmel das Logo von „Hilfe im Kampf gegen Krebs". Darüber hinaus ziert der Slogan „Krebs geht uns alle an“ ‑ ebenfalls seit Saisonbeginn ‑ die Trikots der Einlaufkids der Rimpar Wölfe bei jedem Ligaspiel.
Wölfe schenken ihre Brust
„Mit der zusätzlichen Vergabe unserer wertvollsten Spielertrikot-Werbeflächen zeigen wir allen Zuschauern in der Halle, vor den Fernsehern und im Internet, wie wichtig uns die Unterstützung von Tumorpatienten und der Krebsforschung am Universitätsklinikum Würzburg sind“, betont Wölfe-Geschäftsführer Daniel Sauer. Möglich wurde die Benefiz-Werbeaktion zum einen dadurch, dass die Rimparer derzeit noch auf der Suche nach einem Hauptsponsor sind ‑ und zum anderen dadurch, dass der Würzburger Automobilzulieferer Brose die Kosten für die Herstellung der Sondertrikots übernahm.
Erwartet wird ein hartes Match
„Für unser erstes Spiel der aktuellen Saison in der s.Oliver Arena hoffen wir auf ein ausverkauftes Haus ‑ je mehr Zuschauer kommen, desto großartiger wird die Stimmung und desto mehr Spendengelder werden wir dem Verein ‚Hilfe im Kampf gegen Krebs‘ überweisen können“, unterstreicht Daniel Sauer. Sportlich habe die Paarung, die um 17:00 Uhr angepfiffen wird, jedenfalls das Zeug dazu, ein wahres Handballfest zu werden. Jens Bürkle, Trainer der DJK Rimpar Wölfe: „Eisenach ist als Profimannschaft und Absteiger aus der ersten Bundesliga ein großer Brocken, aber nach unserem extrem guten Saisonstart werden wir alles daran setzen, auch hier einen Sieg zu erkämpfen.“
Unterstützung für krebskranke Mütter
Einen harten Kampf führen auch viele Frauen mit Brustkrebs oder gynäkologischen Tumoren. „Besonders belastet sind Mütter, die sich zusätzlich zu ihrer Therapie um die Betreuung ihrer oftmals noch kleinen Kinder kümmern müssen“, weiß Prof. Achim Wöckel, der Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg. Etwa 500 der hier jährlich behandelten Patientinnen haben betreuungspflichtigen Nachwuchs. Prof. Wöckel: „Obwohl die Krankenkassen zum Beispiel Haushaltshilfen finanzieren, klafft in vielen Fällen eine Versorgungslücke speziell bei der Kinderbetreuung. Die beim Benefiz-Handballspiel eingenommenen Spenden sollen dazu beitragen, diese Lücke zu schließen und die Frauen zumindest von der Sorge um die Kinder zu entlasten.“
Bildunterschrift
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Freuen sich über die facettenreiche Benefizaktion (von links): Das Uniklinikum - vertreten durch den Ärztlichen Direktor Professor Christoph Reiners und den Direktor der Frauenklinik Professor Achim Wöckel - Gabriele Nelkenstock, Gründerin des Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ und die Vertreter der DJK Rimpar Wölfe Geschäftsführer Daniel Sauer, Spieler und Botschafter des Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ Jan Schäffer und Trainer Jens Bürkle.
Bild: Universitätsklinikum Würzburg