Uniklinik erfolgreich zertifiziert
Das Universitätsklinikum Würzburg ist mit seinen Bemühungen um Qualitätssicherung und -verbesserung auf dem richtigen Weg. Das bescheinigt ihm ein Zertifikat der KTQ-GmbH. Für die Patienten ist die Bescheinigung ein weiterer, unabhängiger Hinweis auf das hohe Leistungsniveau.
KTQ ist die Abkürzung zu „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“. Dahinter steht eines der führenden Zertifizierungsverfahren für Krankenhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seit Ende 2013 kann sich auch das Universitätsklinikum Würzburg (UKW) mit diesem Gütesiegel schmücken. Jetzt fand in Würzburg die offizielle Zertifikatsübergabe statt.
„Wir haben uns diesem freiwilligen Verfahren unter anderem unterzogen, weil wir Patienten und Kostenträgern transparent dokumentieren wollen, was wir am UKW täglich leisten“, sagt Professor Christoph Reiners, der Ärztliche Direktor des Würzburger Klinikums, und fährt fort: „Das KTQ-Zertifikat steht für gelebte Qualitätskultur und für den Willen, die eigenen Stärken und Verbesserungspotenziale in aller Klarheit herauszuarbeiten.“
Knapp zwei Jahre Vorbereitungen
Dafür haben die UKW-Mitarbeiter fast zwei Jahre lang selbstkritisch ihre medizinischen und pflegerischen Leistungen, ihre Arbeitsorganisation, ihre Managementstrukturen, ihre Weiterbildungsangebote und ihre Sicherheitsvorkehrungen bei Notfällen dokumentiert, überprüft und – wo nötig – optimiert. Schließlich lag ein Selbstbewertungsbericht vor, der Ende vergangenen Jahres von drei unabhängigen, externen Experten in einem aufwändigen Verfahren hinterfragt wurde. Nach dem positiven Votum der Experten erhielt das Klinikum von der KTQ-GmbH das Zertifikat. Hierbei kamen die – im Vergleich zu einer älteren Version nochmals anspruchsvolleren Regelungen des neuen „KTQ-Katalogs Krankenhaus 2009 Version 2“ zur Anwendung.
Re-Zertifizierung im Jahr 2016
Das jetzt erteilte Zertifikat gilt bis Ende 2016. „Das bedeutet, dass wir uns nach einer Umsetzungsphase in diesem und im kommenden Jahr im Jahr 2016 erneut vorbereiten müssen auf unsere erste Gesamt-Rezertifizierung“, schildert Reiners.