Zukunft der translationalen Immunologie im Fokus
04/15/2025Zum Else-Kröner-Symposium “Translational Immunology – From Target to Therapy IX” lädt das Würzburger Else-Kröner-Forschungskolleg TWINSIGHT am 8. und 9. Mai ein.
Bahnbrechende Fortschritte in der Immunologie entdecken und innovative Ansätze der Präzisionsmedizin aus erster Hand erleben – das bietet das internationale Else-Kröner-Symposium „Translational Immunology – From Target to Therapy“ am 8. und 9. Mai 2025. Bereits zum neunten Mal bringt die renommierte Veranstaltung führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Würzburg zusammen.
Veranstalter ist das Würzburger Else-Kröner-Forschungskolleg TWINSIGHT. Dieses verfolgt das Ziel, forschende Ärztinnen und Ärzte mit neuesten Technologien der Immunologie vertraut zu machen. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert das Kolleg seit 2020; beteiligt sind Einrichtungen des Universitätsklinikums und der Universität.
„Das Symposium schlägt eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und klinischer Forschung und fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Austausch mit der nächsten Generation von klinisch tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, um die immunologische Medizin in der Patientenversorgung und Forschung zu verbessern.“ So fasst Alma Zernecke-Madsen den Kern des Symposiums zusammen. Die Leiterin des Instituts für Experimentelle Biomedizin II am Uniklinikum ist die verantwortliche Koordinatorin und Vorsitzende des TWINSIGHT-Kollegs.
Tandems erhalten Freiräume für die Forschung
Die Förderung junger Medizinerinnen und Mediziner in der frühen Phase ihrer akademischen Karriere steht im Mittelpunkt von TWINSIGHT. Das Kolleg bietet klinischen Tandems, so genannten TWINs, Freiräume zur eigenständigen Bearbeitung von Forschungsprojekten. Während einer der beiden TWINs forscht, ist der andere klinisch tätig und umgekehrt. Dieses Modell schafft sehr gute Bedingungen für die Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis.
TWINSIGHT-Kollegiatin Caroline Glatzel aus der Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie: „Das Symposium bietet die Möglichkeit, mit führenden Experten und Expertinnen zu interagieren und Teil einer Gruppe zu sein, die die Zukunft der translationalen Immunologie aktiv gestaltet.“
Aber auch etablierte Forschende wie Dr. Christian Klein von Curie.Bio sind gespannt: „Ich habe bereits am Else-Kröner-Symposium teilgenommen und dank des fantastischen Speaker-Line-ups und der Möglichkeit zu intensiven Diskussionen viele Inspirationen und Ideen mitgenommen.“ Und Professorin Ebba Brakenhielm aus Rouen (Frankreich) freut sich auf die einzigartige Gelegenheit, sich mit der nächsten Generation klinisch tätiger Wissenschaftler auszutauschen und ihre Sichtweise aus der Perspektive der vaskulären Wissenschaften zu teilen.
Fünf Themenblöcke, Postersession und Konzert
Das Symposium bietet ein hochkarätiges Programm. Den Auftakt macht eine Session zu neuen zellulären Therapien, gefolgt von Vorträgen zur immunologischen Mikroumgebung und Surveillance. Der erste Tag endet mit einem Konzert des Cellisten Lukas Plag und des Pianisten Jörg Wischhusen.
Jörg Wischhusen, Professor für Experimentelle Tumorimmunologie in Würzburg, wird am zweiten Tag gemeinsam mit Holger Reithinger und Eugen Leo über innovative Therapien und Strategien für Ausgründungen sprechen. Zuvor steht die Immundynamik bei entzündlichen Erkrankungen im Fokus, bevor anschließend neue proteinbasierte Therapieansätze diskutiert werden.
Den Abschluss des Symposiums bildet die Verleihung der Posterpreise an herausragende wissenschaftliche Beiträge.
Agenda und Anmeldung
Weitere Informationen und eine Registrierungsmöglichkeit (bis zum 24. April) finden sich auf der Webseite des Interdisziplinären Zentrums für Klinische Forschung Würzburg.