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Raimund Ströhmer erforscht Teilchen

01/20/2010 |
By Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit

An einem Experiment der Superlative arbeitet Raimund Ströhmer mit, der zum 1. Februar eine Professur für Experimentelle Hochenergiephysik an der Uni Würzburg antritt. Bislang ist Ströhmer an der Universität München tätig.

Atlas: So heißt das Experiment, mit dem Professor Raimund Ströhmer sich befasst. Aufgebaut ist es am Ringbeschleuniger LHC des Europäischen Labors für Elementarteilchenphysik (CERN) in Genf.

Allein ist Ströhmer nicht in Genf: Rund 2.000 Wissenschaftler und Studierende aus über 164 Universitäten und Labors in 35 Ländern sind an dem Experiment beteiligt. Mit dem Elementarteilchen-Detektor namens Atlas wollen sie die Eigenschaften von Quarks und Leptonen ergründen sowie erstmals überhaupt ein Teilchen namens Higgs-Boson nachweisen.

Werdegang von Raimund Ströhmer

Raimund Ströhmer, geboren 1965 in Bremen, hat Physik in Hannover und Heidelberg studiert. In der Stadt am Neckar machte er 1994 seine Doktorarbeit. Danach ging er mit einem Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an die Harvard University und ans Fermilab.

Das Fermilab ist ein Forschungszentrum für Teilchenphysik in den USA, das etwa 50 Kilometer westlich von Chicago liegt. Bis zum Bau des LHC in Genf beherbergte es den weltweit leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger.

Nach Deutschland kehrte Ströhmer 1997 zurück. Er wirkt seitdem an der Fakultät für Physik der Universität München, wo er sich im Januar 2003 für das Fach Experimentelle Physik habilitierte.

Kontakt

Prof. Dr. Raimund Ströhmer, Physikalisches Institut der Universität Würzburg,

raimund.stroehmer@physik.uni-wuerzburg.de