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Use cases

DECIDE (SFB 1583)

Wir arbeiten mit dem DECIDE-Konsortium (SFB 1583) zusammen, dessen Ziel es ist Infektionskrankheiten zu untersuchen. Im Rahmen ihrer Forschung werden Infektionskrankheiten eingehend untersucht und dabei auf die Herausforderungen eingegangen, die diese Erkrankungen mit sich bringen. Das Projekt erforscht verschiedene Facetten von Infektionskrankheiten und konzentriert sich dabei auf das Verständnis der molekularen Mechanismen, die ihren Verlauf steuern.

Ziel des DECIDE-Konsortiums ist es kritische Entscheidungspunkte innerhalb des Wirts aufzudecken, die den Verlauf von Infektionskrankheiten beeinflussen. Diese Entscheidungen umfassen Eindämmung versus aktive Infektion, akute versus chronische Infektion und lokalisierte versus systemische Verbreitung. Durch umfangreiche Forschung zielt DECIDE darauf ab molekulare Mechanismen zu identifizieren, die als Grundlage für neuartige Präventions- und Behandlungsstrategien für Infektionskrankheiten dienen und so Innovation auf diesem Gebiet fördern können.


ReTune (SFB TRR 295)

Wir engagieren uns aktiv in der Zusammenarbeit mit dem DFG-geförderten ReTune-Konsortium (SFB TRR 295). ReTune widmet sich der "Behandlung von Störungen des motorischen Netzwerks durch Neuromodulation". Durch den Einsatz magnetischer und elektrischer Impulse zur Beeinflussung neuronaler Netzwerke möchte das Konsortium motorische Defizite lindern, die mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen einhergehen. Durch die Erforschung der Dynamik und Funktionalität von Gehirnnetzwerken möchte ReTune präzise, bedarfsgesteuerte Neuromodulationssysteme entwickeln. Diese Systeme würden ausschließlich dann aktiviert, wenn sich Krankheitssymptome manifestieren, und bieten einen vielversprechenden Weg die Behandlung von Hirnstörungen und damit die Lebensqualität betroffener Personen zu verbessern.


Biofabrication (SFB TRR 225)

Wir unterstützen die Forschungsgemeinschaft Biofabrication (SFB TRR 225), die systematische Anwendungen der Biofabrikation erforscht. Das ultimative Ziel ist die Herstellung funktionsfähiger, menschlicher Gewebemodelle. Bei der Biofabrikation werden automatisierte 3D-Druckverfahren zur Konstruktion hierarchischer Zellmaterialkonstrukte eingesetzt, was die Entwicklung von Gewebemodellen mit funktionellen Eigenschaften erleichtert. Diese Modelle bergen großes Potenzial als Alternative zu Tierversuchen und unterstützen die Pharma- und die Krebsforschung sowie die Erforschung von regenerativen Therapien.

Die erste Phase konzentriert sich auf die Material- und Prozessentwicklung, wobei der Schwerpunkt auf dem Überleben der Zellen während des Druckvorgangs lag. Die zweite Phase intensiviert die Integration von Material, die Methodenentwicklung und die Gewebemodellkonstruktion und befasst sich mit dem Verhalten der Zellen über das Überleben hinaus. Das Projekt umfasst drei Bereiche: Biotints, Methoden und Techniken, sowie Biofabrizierte Modelle. Es schafft damit eine Grundlage für die Weiterentwicklung der Biofrabrikationsforschung.


Graft-versus-Host Krankheit (GvHD) (SFB TRR 221)

Wir arbeiten aktiv mit dem Projekt des Transregio-Sonderforschungbereichs 221 (SFB TRR 221) zusammen, das sich auf innovative Immunmodulationsstrategien konzentriert. Ziel des SFB TRR 221 ist es die Auswirkungen der Graft-versus-host Krankheit (GvHD) von den Auswirkungen der Graft-versus-Leukämie (GvL) zu trennen und so letztendlich die Sicherheit und Wirksamkeit der allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (allo-HSCT) zu erhöhen. Allo-HSCT ist eine kurative Behandlung von Hochrisiko-Leukämie, Lymphomen und hämatopoetischen Defiziten. Sie basiert auf hämatopoetischen Spenderstammzellen und Spender-T-Zellen, um verbleibende hämatopoetische Zellen des Patienten zu eliminieren. Während starke GvL-Effekte für die Heilung hämatologischer Malignome von entscheidender Bedeutung sind, können sie GvHD auslösen, bei dem die Spender-T-Zellen nicht-hämatopoetische Gewebe angreifen. SFB TRR 221 erforscht Strategien zur Immunmodulation um GvL-Reaktionen zu verstärken und gleichzeitig GvDH zu mildern, wodurch das Potenzial der Allo-HSCT in der Patientenversorgung gefördert wird.


Cardio-Immune Interfaces (SFB 1525)

Wir fördern das Forschungsdatenmanagement des Projekts "Cardi-Immune Interfaces" (SFB 1525), das das komplexe Zusammenspiel zwischen Entzündung und Herzpathophysiologie untersucht. Aktuelle Forschungsergebnisse unterstreichen den erheblichen Einfluss entzündlicher und immunologischer Mechanismen auf die Herzgesundheit, einschließlich der Reparatur von Myokardinfarkten, der Umgestaltung des Herzens und des Fortschreitens der Herzinsuffizienz. Diese Mechanismen variieren je nach Kontext und Zeit, was ihre Untersuchung schwierig macht. Ziel des Konsortiums ist es diese Schnittstellen bei Myokarderkrankungen zu untersuchen und die Lücke zwischen Immunologie und Kardiologie zu schließen. Durch die Entwicklung immunbasierter Diagnostika und Therapien, die von der Maus bis zum Menschen reichen, soll die Herz-Kreislauf-Behandlung verbessert werden. Diese gemeinsame Anstrengung wird das Verständnis von Herzerkrankungen erweitern und möglicherweise zu einer verbesserten Patientenversorgung führen.


ResolvePAIN (KFO 5001)

Die Klinische Forschungsgruppe ResolvePAIN (KFO 5001), gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), untersucht, warum bei manchen Menschen Schmerzen abklingen, obwohl Nervenschäden bestehen, während bei anderen Schmerzen, etwa nach Operationen, chronisch werden. Ziel ist es, die molekularen Mechanismen der Schmerzauflösung in Nozizeptoren und deren Regulation durch das zentrale Nervensystem besser zu verstehen. Ein interdisziplinärer Ansatz, der klinische, präklinische und naturwissenschaftliche Studien vereint, ermöglicht die Erfassung phänotypischer und histochemischer Merkmale in Langzeitstudien neuropathischer Schmerzzustände verschiedener Ursachen. Hierfür werden Daten aus Haut- und Blutprobenanalysen sowie innovativen Bildgebungsverfahren erhoben und in einer neuen Datenbank archiviert, um potenzielle Biomarker für die Schmerzauflösung zu identifizieren. Präklinische Neuropathiemodelle wie traumatische Nervenverletzung und Chemotherapie-induzierte Nervenschädigungen dienen als Basis, um molekulare Mechanismen der Schmerzgenesung in Zellkulturen und Tiermodellen zu untersuchen. Das Verständnis dieser Prozesse soll helfen, Risikogruppen zu identifizieren und neue, differenzierte Behandlungsstrategien für chronische Schmerzen zu entwickeln.